Der See Oroumieh ist ein Salzsee im
Nordwesten des Iran zwischen den Provinzen Ost- und West-Aserbaidschan.
Er ist das größte Binnenmeer im Nahen Osten und der drittgrößte
Salzwassersee weltweit. Der See ist 140 km lang, 55 km breit und hat
eine Fläche von 5.470 km² (zehnmal größer als der Bodensee). Der
Salzgehalt des Sees beträgt bis zu 30 Prozent, was etwa dem Salzgehalt
des Toten Meeres entspricht. In den See münden 13 Flüsse, an denen
entlang mehr als 40 Dämme errichtet worden sind. In den letzten Jahren
ist der Wasserzufluss zum See vor allem durch falsche
Bewässerungsstrategien in der Landwirtschaft erheblich verringert worden
und damit den Salzgehalt des Wassers enorm angestiegen. Das bedeutet
eine ökologische Katastrophe in der Region. Der See, an dem Flamingos
und Pelikane leben, schrumpft dramatisch. Er hat bereits 60 Prozent
seiner Größe verloren und wird in einigen Jahren ganz verschwunden sein,
befürchten Wissenschaftler.
Saturday, November 24, 2012
Urmia-See: Das Sterben geht weiter
Veröffentlicht am 7. September 2012
Der Leiter der Umweltorganisation der Provinz West-Aserbaidschan Hassan Abbasnejad hat eine weitere Warnung zur kritischen Situation des Urmia-Sees herausgegeben. Der See trocknet so schnell aus, dass er riesige Salzfelder zurücklässt.
Am Freitag erklärte Abbasnejad: “Siebzig Prozent der Fläche des Sees sind bereits ausgetrocknet, das heißt, dass 300.000 Hektar der ursprünglichen Oberfläche sich in Salzfelder verwandelt haben.”
Abbasnejad kritisierte die geringen Fortschritte, die die bisherigen Maßnahmen zur Bekämpfung der Austrocknung gebracht hätten. Selbst die starken Regenfälle der letzten Zeit hätten keinen besonderen Effekt gehabt. Der See benötige eine wesentlich größere Menge Wasser, um ihn vor dem drohenden Verschwinden zu bewahren.
Die Regierung Ahmadinejad hat diverse Rettungsmaßnahmen für den Urmia-See versprochen, bislang aber keine nennenswerten Erfolge erzielt.
Der Urmia-See ist der größte Binnensee auf iranischem Territorium. Seit Jahren schreitet seine Austrocknung in hohem Tempo voran. Experten zufolge könnte er, wenn das Tempo der Austrocknung anhält, innerhalb von 3 – 5 Jahren vollständig verschwunden sein.
Übersetzung aus dem Englischen
Quelle: Radio Zamaaneh
Friday, November 23, 2012
Öko-Katastrophe verhindern - 2
Nach Angaben eines offiziellen
Vertreters der Organisation für Umweltschutz in Westaserbaidschan, droht der im
Nordwest-Iran gelegene
Urmia-See innerhalb der nächsten drei Jahre komplett auszutrocknen.
Das,um den See liegende Gebiet, ist seit 1976 als Unesco-Biosphärenreservat klassifiziert und beheimatet dirverse Zugvögel, unter anderem Flamingos, Pelikane und Artemia, ein im Wasser lebendes Krustentier, welches den Vögeln als Nahrungsquelle dient. Diese kritische Entwicklung des Gewässers und die damit einhergehende Umweltkatastrophe, die es für das Gebiet darstellt, wurde bereits vor zehn Jahren von Experten prognostiziert.
Das,um den See liegende Gebiet, ist seit 1976 als Unesco-Biosphärenreservat klassifiziert und beheimatet dirverse Zugvögel, unter anderem Flamingos, Pelikane und Artemia, ein im Wasser lebendes Krustentier, welches den Vögeln als Nahrungsquelle dient. Diese kritische Entwicklung des Gewässers und die damit einhergehende Umweltkatastrophe, die es für das Gebiet darstellt, wurde bereits vor zehn Jahren von Experten prognostiziert.
Tuesday, November 20, 2012
Öko-Katastrophe verhindern - 1
Der Urmia-See, der größte Binnensee West Aserbaidschan ( Irans) ist dabei, vollständig auszutrocknen. Parlamentarier und Menschenrechtler versuchen, die Verantwortlichen zu Gegenmaßnahmen zu bewegen. Doch die Regierung reagiert mit Gummigeschossen und Verhaftungen.Seit 1995 sinkt der Wasserspiegel des Urmia-Sees im Nordwesten Irans stetig. Die Konzentration von Salzen im größten Binnensee Irans beträgt normalerweise 180 Gramm pro Liter, doch laut Experten sind inzwischen 350 Gramm erreicht. Das ist für viele Bewohner des Sees tödlich.Von der ursprünglichen Fläche von etwa 5.700 Quadratkilometern sind inzwischen 2.700 trockene Salzwüste. Das Grundwasser wird immer salziger, so dass viele Dörfer in der Umgebung des Sees inzwischen menschenleer sind. Das vollständige Austrocknen des Sees wird 10 Milliarden Tonnen Salz hinterlassen, das in Form von Salzstürmen die Heimat von 35 Millionen Aserbaidschanern bedrohen wird. Bereits jetzt ist die durchschnittliche Lufttemperatur in der Gegend um den See um 2–3 Grad Celsius angestiegen. Das führt wiederum dazu, dass immer mehr Seewasser verdampft. Laut Umweltexperten wird der See unter diesen Umständen in drei Jahren endgültig sterben.
Thursday, November 15, 2012
Zensur und Einschränkungen für Türkische Literaturlandschaft im iran
هر قولاغیمدا بیر قیزیل آلما
Hər qulağimda bir qizil Alma
Har Gulagimda bir gizil Alma
Autor :Roqie Kabiri
In der Islamischen Republik Iran ist eine große Zahl von
Veröffentlichungen offiziell oder inoffiziell verboten dazu gehören auch die Türkische Bücher .
Jede Art von Betätigung in Richtung auf den Gebrauch oder die Verbreitung anderer Sprachen als Muttersprache als der Persisch .
Dies ist ein Verstoß gegen das Motto der europäischen Kulturkonferenz 1980, die von der UNESCO organisiert wurde. Dieses Motto wurde vom damaligen finnischen Staatspräsident, Urh Kekkonen, in seiner Eröffnungsrede wie folgt formuliert:
“Das Grundziel jeder Kulturpolitik muss es sein, die Teilnahme aller Bürger an den Kulturelementen sicherzustellen.”
Wie kann ein Volk und die Angehörigen eines Volkes, dessen Muttersprache verboten ist, das unter massiver Unterdrückung lebt, an ihren verboteneelementen teilhaben? Kann sich Kultur überhaupt ohne Muttersprache entwickeln? Ist nicht Kultur eine Ableitung der Muttersprache? Wie kann man sich angesichts rassistischer und kolonialistischer Unterdrückung eine Kultur erhalten und weiterentwickeln? Tuesday, November 13, 2012
Erdbebenopfern, Und Wintermonate in West Aserbaidschan
Menschen in Aserbaidschan leben 90 tage nach dem verheerenden Erdbeben immer noch in provisorischen Zeltlagern.
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Stadt Urmia
Stadt Urmia : Hauptstadt von West-Aserbaidschan
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