Tuesday, November 20, 2012

Öko-Katastrophe verhindern - 1

Der Urmia-See, der größte Binnensee West Aserbaidschan ( Irans) ist dabei, vollständig auszutrocknen.  Parlamentarier und Menschenrechtler  versuchen, die Verantwortlichen zu Gegenmaßnahmen zu bewegen. Doch die Regierung reagiert mit Gummigeschossen und Verhaftungen.Seit 1995 sinkt der Wasserspiegel  des Urmia-Sees im Nordwesten Irans stetig. Die Konzentration von Salzen im größten Binnensee Irans beträgt normalerweise 180 Gramm pro Liter, doch laut Experten sind inzwischen 350 Gramm erreicht. Das ist für viele Bewohner des Sees tödlich.Von der ursprünglichen Fläche von etwa 5.700 Quadratkilometern sind inzwischen 2.700 trockene Salzwüste.  Das Grundwasser wird immer salziger, so dass viele Dörfer in der Umgebung des Sees inzwischen menschenleer sind. Das vollständige Austrocknen des Sees wird 10 Milliarden Tonnen Salz hinterlassen, das in Form von Salzstürmen die Heimat von 35 Millionen Aserbaidschanern bedrohen wird. Bereits jetzt ist die durchschnittliche Lufttemperatur in der Gegend um den See um 2–3 Grad Celsius angestiegen. Das führt wiederum dazu, dass immer mehr Seewasser verdampft. Laut Umweltexperten wird der See unter diesen Umständen in drei Jahren endgültig sterben.

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